Vorwärmen
Bei porösen und/oder temperaturempfindlichen Proben, wie Mineralien oder elektronischen Komponenten, ist es häufig vorteilhaft, das Einbettmittel vor dem Anlegen von Druck vorzuwärmen. Das Vorwärmen ist auch bei thermoplastischen Einbettmitteln empfehlenswert.
Im Sensitiv Modus erfolgt das Erwärmen in zwei Schritten – Vorwärmen und Erwärmen – wobei der Druck nur im zweiten Schritt angelegt wird.
Temperaturempfindliche Proben
Bei allen Einbettmitteln kann die Temperatur der Einbettung auf ein Minimum von 150 °C verringert werden. Diese Möglichkeit ist insbesondere bei temperaturempfindlichen Werkstoffen vorteilhaft. Bei niedrigerer Temperatur muss die empfohlene Heizzeit entsprechend verlängert werden.
Angefaster Stempel
Eine eingebettete Probe kann scharfe Kanten aufweisen, die die Präparationsoberfläche beschädigen können. Dem kann mit einem Unterstempel mit angefastem Rand entgegengewirkt werden. Damit wird auch das Risiko von Schäden am Zylinder der Einbetteinheit durch harte Proben eliminiert.